Heute war es plötzlich bei uns ziemlich kalt. Als ich morgens das Haus verlassen wollte bin ich aber ganz fix noch mal rein geflitzt um meine Mütze zu holen- es ist so weit. Mützenwetter. Großartig, ich liebe ja Mützen und Herbstwetter. Aber für die Kaffeetafel, da darf es doch ruhig noch ein bisschen was Sommerliches sein. Zeit die ersten eingefrorenen Beeren aufzutauen und einen lecker fruchtigen New York Cheesecake zu backen. Es ist etwas kompliziert, da der Cheesecake im Wasserbad gebacken werden soll, aber die Mühe lohnt sich für dieses wunderbar cremige Ergebnis! Ich habe mich inspirieren lassen von einer alten Ausgabe der Lust auf Genuss (2013/ 4). Ihr braucht für das Rezept folgende Zutaten:
Wenn Ihr wie ich noch ein fruchtiges Topping dazu haben wollt, benötigt Ihr zusätzlich noch etwa 200-250g frische oder gefrorene Beeren und ein Packung Tortenguss (bei mir in rot passend zu den Johannisbeeren).
Zunächst zum Boden der aus den Haferkeksen hergestellt wird. Um das Ganze zu beschleunigen, habe ich meine Haferkekse in einem Küchenhäcksel klein gemacht, man kann sie aber auch in einen Gefrierbeutel geben und dann ordentlich mit dem Nudelholz oder einem Küchenbrett sein Sportprogramm absolvieren. Nebenbei wird die Butter geschmolzen und dann mit den Keksbröseln vermischt. Diese Masse für den Boden kann jetzt schon in eine Springform (26cm, ausgelegt mit Backpapier) gegeben werden. Fest andrücken, ausreichend Rand hochziehen und bei 175 Grad im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen. Nun muss die Form wasserfest verpackt werden, dazu am besten zwei Lagen Alufolie über Kreuz legen, Springform hineinstellen und die Alufolie als Rand hochschlagen. Eventuell mit einem Küchengarn gut fixieren. Obwohl ich mir echt Mühe gegeben habe, ist auch bei mir etwas Wasser in die Alufolienverpackung gelaufen, das war aber nicht so schlimm.
Jetzt geht es an die cremige Kuchenmasse. Dazu werden Zucker, Vanillepudding, gemahlene Vanille und der Frischkäse kurz cremig gerührt und dann um die Eier ergänzt. Diese ebenfalls kurz unterrühren und dann die Creme auf den vorgebackenen Boden verteilen. Die gut verpackte Springform wird nun in ein tiefes Backblech gestellt und in den Ofen gegeben. Hier wird das Backblech mit kochendem Wasser geflutet, etwa 2 cm hoch. So muss der Kuchen 45 Minuten backen.
Kurz vor Ende der Backzeit kann man die Zutaten für den Guss miteinander verrühren. Der Guss wird nun auf dem Kuchen verteilt und muss wieder in den Ofen, diesmal aber nur noch für etwa 15 Minuten. Der ursprüngliche Kuchen wäre jetzt schon fertig. Wenn Ihr noch Früchte ergänzen wollt, muss der Cheesecake komplett ausgekühlt sein. Für das Fruchttopping solltet Ihr den (roten) Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten. Da meine Johannisbeeren jedoch beim Auftauen ordentlich Saft abgeben, habe ich statt 250 ml Wasser nur 100 ml verwendet und die gefrorenen Beeren plus Saft zügig beim Kochen untergerührt. Auf dem Kuchen verteilen und ab in den Kühlschrank. Meiner Erfahrung nach ist es am Besten den Kuchen am Vortag vorzubereiten, damit er am nächsten Tag komplett durchgekühlt und fest geworden ist.
Und, habt Ihr das neue Blog-Layout bemerkt? Ich hoffe schon, denn wir haben uns echt richtig viel Mühe gegeben, etwas Neues zu machen. Gefällt es Euch so clean weiß, oder vermisst Ihr das kuschelige Flair von früher? Wir sind noch nicht ganz fertig denn mit ein paar Sachen bin ich noch nicht ganz zufrieden, aber das Meiste ist vollbracht.
Jetzt wünsche ich Euch noch ein paar schöne Sommererinnerungen in diesen herbstlichen Tagen!
Liebe Grüße
Gesa
Hinterlasse einen Kommentar