Spargel-Risotto

Unglaublich wie die Zeit vergeht, wenn man viel zu tun hat. Aber jetzt war mal wieder Zeit zum Kochen!

Ich kann direkt vor mir sehen, dass bestimmt ganz Viele jetzt denken: „Was? Bratwurst und Spargel? Welch eine Banausin?!“ Nun , es hat sich so ergeben, die Reste mussten weg und es war wirklich super gut, daher diese etwas ungewöhnliche Kombi.

Dieses Gericht war mein Auftakt in die Spargelsaison, ich bin nämlich ein totaler Spargelfan. Und jedes Jahr stehe ich wieder vor dem gleichen Dilemma. Kaufe ich erst Spargel, wenn es auch deutschen Spargel gibt, oder kann ich es einfach nicht abwarten und muss vorher schon griechischen Spargel probieren?
Meistens bin ich zu ungeduldig und schlage schon früher zu. Dieses Jahr allerdings sind bei uns auf dem Markt fast zeitgleich einheimische und eingeflogene Spargelsorten aufgetaucht, so dass ich mich gleich an einen Bund grünen Spargel gewagt habe, ohne meinen inneren Disput klären zu müssen.
Kombiniert habe ich ihn mit einem Bärlauchrisotto. Dafür habe ich ein Bärlauchpesto aus eigenem Bärlauch aus dem Garten, Wallnüssen, Parmesan, Olivenöl und etwas Salz hergestellt. Dieses Pesto ist wirklich unheimlich lecker geworden und ich werde in der nächsten Zeit bestimmt noch mehr Rezepte damit zeigen.
Kurz bevor das Risotto fertig war, habe ich Bärlauchpesto und die vorher kurz vorgekochten Stücke des grünen Spargels unter gerührt.
Und schließlich hatten wir noch eine halbe grobe Bratwurst übrig, und ich dachte dies könnte einen schönen kräftigen Akzent geben. Also gleich in feine Scheiben geschnitten und in der heißen Pfanne ohne Fett kurz scharf angebraten, so dass eine Art Chips entstanden ist.
Alles zusammen eine wunderbare Kombi! Für die vegetarische Variante würde ich statt der Bratwurst noch ein Tomaten-Concassée als Toping dazu geben. So kann man noch eine etwas andere Geschmacksrichtung ergänzen und es sieht bestimmt farblich auch schön aus!
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen,
Liebe Grüße
Ge-sa