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Werbung – oder Tipp – ganz wie man es sehen möchte. Allerdings unbezahlt und nur weil ich es selbst interessant finde!

Am Wochenende fand in Hamburg die Retrofair statt, eine Messe für Vintage und Design. Wir sind ein bißchen durch die Ausstellungsräume des Kolbenhof in Altona geschlendert und haben uns die verschiedenen Stände mit Mode, Möbeln, Accessoires und Technik aus der Zeit von 1920 – 1980 angesehen.
Die Messe war noch recht klein und übersichtlich, dafür punktete sie mit Charme und Flair. Neben den Ständen spiegelten auch die Aussteller, Räumlichkeiten und eine Live-Band die Vintage-Atmosphäre wieder. Ein Cafe mit zahlreichen alten Sofas und Sesseln bot selbstgemachten Kuchen und „Wild in Hamburg“ versorgte alle Hungrigen mit Wildspezialitäten vom Grill. Übrigens stellte sich meine Speicherkarte auch gleich auf Vintage ein und so kann ich Euch leider nur meine Handy-Fotos zeigen. Die Stände waren alle sehr klein und persönlich, dennoch gab es viel zu entdecken. Ein Stand bot zum Beispiel eine wirkliche Vielfalt an Vintage-Uhren, an der man sich gar nicht satt sehen konnte. Für den kleinen Geldbeutel war allerdings nichts mit dabei. Zwei Aussteller die mir besonders gut gefallen haben möchte ich Euch heute vorstellen.

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Aleksander stellte auf der Retrofair sehr schöne Sessel aus, die sich durch Bezüge aus Kaffeesäcken auszeichnen. Er hat sich mit seinem Label CaffaHHaus auf das Upcycling von Kaffee-Jute-Säcken spezialisiert und bezieht damit Sessel, Tische und fertigt Taschen. Seine Internetseite befindet sich noch im Aufbau, aber auf der daWanda Seite kann man schon einige Produkte sehen. Ich war zunächst etwas skeptisch wie sich die Jute-Säcke im Sitzen wohl anfühlen würden, aber meine Befürchtungen waren umsonst, sie sind sehr bequem und kratzen nicht.  Wenn wir nur ein bißchen mehr Platz hätten, wäre ich bei dem Sessel wirklich schwer in Versuchung gekommen, vor allem bei dem fairen Preis.

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Und bei der nächsten Empfehlung werde ich wahrscheinlich sogar noch zuschlagen, denn die Produkte von Aimo Eckert gibt es auch online zu bewundern, und zwar in ihrem Online-Store Tapeten und Uhren.

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Die Uhren, davon zahlreiche natürlich im Retro-Stil, aber auch viele andere Varianten, waren zunächst der Hingucker für mich auf der Retrofair. Ich liebe ja diese Flip-Uhren, die auch das Datum anzeigen und dann ähnlich wie der Radiowecker in „und täglich grüßt das Murmeltier“ mit einem Klappern umblättern. Nichts um es sich neben das Bett zu stellen, aber in unserem Essbereich würde sich so eine Uhr sehr gut machen.

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Und nachdem ich den Stand etwas genauer in Augenschein genommen habe, vielen mir die Tapeten ins Auge! Und da sind wirklich ganz wunderbare Motive mit dabei – ich konnte mich gar nicht satt sehen und habe jetzt auch schon einige Zeit im Online-Shop gestöbert. Ich möchte so gerne unseren Flur umgestalten und suche noch nach der richtigen Tapete dafür. Ich glaube hier werde ich fündig.
Insgesamt war die Messe sehr schön um diese Aussteller kennen zu lernen. Ich hoffe die Messe findet nächstes Jahr nochmal statt, vielleicht noch etwas größer und mit einem größeren Angebot? Der Trend bleibt bestimmt bestehen und ich glaube es gibt noch eine Menge kleine Label die gut auf diese Messe passen würden. Dann würde sich der Eintrittspreis von 3€ auch ein bißchen besser rechtfertigen lassen.
Ich komme nächstes Mal wieder auf die Retrofair. Wie sieht es bei Euch aus, habt Ihr auch Retro-Stücke bei Euch zu Hause?

Liebe Grüße
Gesa